Nach den umstrittenen Schulschließungen investiert das Erzbistum Hamburg insgesamt 152 Millionen Euro in den Schulausbau. In Hamburg-Barmbek entsteht für 25 Millionen Euro ein Neubau.
Richtfest für eines der großen Schulentwicklungsprojekte des Erzbistums Hamburg in der Hansestadt: In unmittelbarer Nachbarschaft zum Barmbeker Mesterkamp-Quartier und zur St. Sophienkirche ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Fertigstellung des 25 Millionen Euro teuren Schulneubaus „Sophien-Campus“ gefeiert worden. Die moderne, dreizügige Vor- und Grundschule mit Kita, Mensa, grünem Klassenzimmer und eigener Sporthalle soll im ersten Halbjahr des Schuljahres 2025/26 bezugsfertig sein, teilte das Erzbistum mit. Zukünftig sollen dort 360 Kinder die Vor- und Grundschuljahrgänge besuchen können.
„Mit dem neuen Sophien-Campus schaffen wir ganz neue Rahmenbedingungen für zukünftiges Lernen. Es wird ein einzigartiges Ensemble aus Schule und Kindertagesstätte, Kloster und Kirche, das Kindern herausragende Entwicklungsmöglichkeiten bieten wird“, sagte Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg.
Nach den umstrittenen Schulschließungen will das Erzbistum Hamburg in den kommenden Jahren 152 Millionen Euro in den Schulausbau in der Hansestadt investieren. Insgesamt sollen 15 Schulstandorte in Hamburg zukunftsfähig aufgestellt werden.
2018 hatte der Entschluss des Erzbistums Hamburg für Schlagzeilen gesorgt, wegen finanzieller Schwierigkeiten sechs Schulen im Stadtgebiet zu schließen.