Das Wikingerschiff „Freya“ ist ein Touristenmagnet am Chiemsee. Über Nacht sinkt es plötzlich. Auch nach der Bergung weiß bisher niemand, warum.

Das aus dem Chiemsee geborgene Wikingerschiff „Freya“ weist äußerlich keine Schäden auf. „Die Hülle ist dicht“, sagte ein Sprecher der Chiemsee Erlebnis GmbH. „Grundsätzlich schwimmt sie.“ Wie jedoch so viel Wasser in das Schiff aus dem Kinofilm „Wickie auf großer Fahrt“ kommen konnte, dass es in der vergangenen Woche sank, ist unklar. Die Gesellschaft warte nun auf eine Zustimmung der Versicherung, um das Schiff aus dem See zu heben und genau zu untersuchen. Zuvor hatten Medien berichtet. 

Das Schiff war in der Nacht zum 16. September an seinem Liegeplatz am Westufer des Chiemsees gesunken. Später was das 17 Meter lange und elf Tonnen schwere Schiff mittels Seilwinde in Richtung Ufer gezogen worden. Nach Behördenangaben waren keinerlei Gefahrstoffe in den Chiemsee gelangt.