Zum 25. Jubiläum der Kultserie „The West Wing“ hat Serienschöpfer Aaron Sorkin die Hoffnung auf eine Neuauflage geweckt.

Die US-Politserie „The West Wing“, von 1999 bis 2006 ausgestrahlt, gilt vielen als eine der besten Serien aller Zeiten. Zum 25. Jubiläum des Serienstarts im September 1999 waren Cast und Crew rund um Serienschöpfer Aaron Sorkin (63) und Hauptdarsteller Martin Sheen (84), der in „The West Wing“ den fiktiven Präsidenten Jed Bartlet spielte, am 20. September im echten Weißen Haus anwesend. Serienmacher Sorkin hat der Besuch, bei dem auch die scheidende First Lady Jill Biden (73) eine Rede hielt, ganz offenbar Ideen für ein Reboot der Erfolgsserie geliefert.

Inspiration im Weißen Haus

„Ich habe gerade ein paar Ideen für Episoden bekommen, als ich im Weißen Haus herumgelaufen bin“, erklärte der Oscarpreisträger gegenüber dem US-Magazin „Variety“. Sorkin habe sich im Zentrum der US-Regierung gedacht: „Warum haben wir das nie gemacht? Warum haben wir das nie getan?“

Eine Neuauflage der umjubelten Serie kann sich der renommierte Drehbuchautor nach eigener Aussage vorstellen. „Wenn ich eine Idee hätte, sicher“, so Sorkin wörtlich. Ein Hindernis für ein Reboot könnte seiner Meinung nach die Erinnerung des Publikums an seinen so beliebten und überzeugenden fiktiven Präsidenten Bartlet darstellen. Im gleichen Atemzug gibt er jedoch zu bedenken: „Aber vielleicht ist genug Zeit vergangen und es gibt eine ganz neue Generation.“

Die Serie „The West Wing“ beleuchtete in sieben Staffeln der Arbeitsalltag von US-Präsident Bartlet und seinem Stab. Ganze 26 Emmys gab es für das Programm, das auch etliche US-Amerikaner zu einer Karriere im Staatsdienst inspiriert haben soll.

„Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie viele Leute vom Marine Corps, Kapellmeister, Secret-Service-Agenten bis hin zu Beratern, sagen, dass ‚The West Wing‘ sie dazu gebracht hat, in den öffentlichen Dienst zu gehen“, erklärte Serienschöpfer Sorkin bezüglich des Vermächtnisses seiner Serie.