Gegner von Schwangerschaftsabbrüchen gehen in Berlin auf die Straße. Andere Demonstrationen wollen hingegen auf das Recht der körperlichen Selbstbestimmung aufmerksam machen.

Hunderte Gegner von Schwangerschaftsabbrüchen und Gegendemonstranten sind laut Angaben der Polizei in Berlin auf die Straßen gegangen. Kurz vor dem Start einer Demonstration am Brandenburger Tor unter dem Titel „Marsch für das Leben“ des Vereins Bundesverband Lebensrecht (BVL) lag die Teilnehmerzahl im „untersten vierstelligen Bereich“, wie ein Sprecher der Polizei sagte. 

Bislang gebe es keine besonderen Vorkommnisse. Die Demonstranten forderten ein Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen. Auf einem Plakat stand etwa „Leben begrüßen – nicht beenden“. 

An einer Gegenveranstaltung mit dem Titel „Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung“ am Brandenburger Tor beteiligten sich laut Angaben der Polizei Teilnehmer im mittleren dreistelligen Bereich. Die Demonstranten wollen eigenen Angaben nach „auf das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und eine Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs“ aufmerksam machen.

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