Um sein eigenes Regie-Projekt umsetzen zu können, lehnte David Schwimmer die Hauptrolle in „Men in Black“ ab. So steht er heute dazu.
David Schwimmer (57) hat in seiner Karriere eine Rolle abgelehnt, die seine Karriere höchstwahrscheinlich Richtung Hollywood-Olymp befeuert hätte. Im Podcast „Origins With Cush Jumbo“ berichtete der Schauspieler, dass ihm die Hauptrolle im Blockbuster „Men in Black“ angeboten worden war, die schließlich Will Smith (55) übernahm.
Zu der Zeit lief seine Serie „Friends“ bereits seit einigen Jahren und Schwimmer galt als einer der größten Stars des Casts. Zu dem Zeitpunkt des Angebots wollte Schwimmer allerdings sein erstes Regie-Projekt umsetzen. In dem Podcast berichtet er: „Ich hatte eine viermonatige Auszeit [von ‚Friends‘] und ‚Men in Black‘ sollte genau dann gedreht werden, wenn ich mit meiner Firma diesen Film drehen wollte. Und das war natürlich eine tolle Gelegenheit.“
„Meine Karriere hätte einen ganz anderen Verlauf genommen“
Anstatt die Rolle anzunehmen, entschied sich Schwimmer allerdings für seinen eigenen Film, „Since You’ve Been Gone“. Der hätte eigentlich in die Kinos kommen sollen, wurde stattdessen aber 1998 nur als Fernsehfilm auf ABC ausgestrahlt. Und Will Smith, der die Rolle in „Men in Black“ angenommen hatte, wurde durch den Erfolg des Films zu einem der größten Hollywood-Stars der Welt.
In dem Podcast resümiert Schwimmer nun, man müsse nunmal seinem Bauch und Herz folgen. Und weiter: „Ich bin mir, 20 Jahre später, vielleicht auch mehr, sehr bewusst darüber, dass [‚Men in Black‘] mich zu einem Filmstar gemacht hätte.“ Und weiter: „Wenn man sich den Erfolg des Films und des Franchise ansieht, hätte meine Karriere einen ganz anderen Verlauf genommen.“