Ein Bus mit Schülerinnen und Schülern ist daheim in Duisburg angekommen – nach einer Toskana-Klassenfahrt mit schockierendem Ausgang. Zwei Teenager sind in Italien gestorben.

Nach dem schockierenden Unfalltod von zwei Teenagern in der Toskana hat ein Bus etliche Schülerinnen und Schüler ihrer Duisburger Gesamtschule zurück nach Hause gebracht. Der Bus sei am Morgen eingetroffen, sagte eine Sprecherin der Bezirksregierung Düsseldorf. Ihre Schulreise hatte mit dem tödlichen Verkehrsunfall an der Mittelmeerküste ein drastisches Ende gefunden. Zwei 17 und 18 Jahre alte Schülerinnen waren im Strandbad Lido di Camaiore vom Auto einer 44-jährigen Frau erfasst worden, die mit hoher Geschwindigkeit durch die Innenstadt raste. Unter sieben Verletzten befindet sich auch eine weitere deutsche Schülerin. Eine andere Frau schwebte noch in Lebensgefahr.

Die Rückkehrer wurden laut einem dpa-Reporter an der Schule von Angehörigen in Empfang genommen. Wie viele Schüler und Lehrkräfte an Bord waren, konnte die Bezirksregierung zunächst nicht sagen. Schulministerin Dorothee Feller (CDU) sei am Morgen ebenfalls in die Gesamtschule gekommen, sagte die Behördensprecherin. Nach Angaben des NRW-Schulministeriums war die Abschlussklasse der Gesamtschule Duisburg-Mitte seit Freitag vergangener Woche in der Toskana unterwegs. 

Unter den Verletzten sind auch drei Urlauber aus Frankreich. Gegen die Fahrerin – eine Brasilianerin, die in Italien lebt – wird jetzt wegen eines Tötungsdelikts im Straßenverkehr ermittelt.