RB Leipzig will sich mit dem Rückschlag bei Atlético Madrid nicht lange aufhalten. Es ist aber auch kaum Zeit, schon am Sonntag steht ein Duell mit dem FC St. Pauli auf dem Programm.

Trainer Marco Rose hofft, dass der Dämpfer im ersten Champions-League-Spiel der neuen Saison „einen positiven Einfluss“ auf die anstehenden Aufgaben von RB Leipzig haben wird. „Wir wollen uns über die Bundesliga wieder Selbstvertrauen holen, daraus etwas lernen und Energie ziehen“, sagte der Coach nach der 1:2-Niederlage bei Atlético Madrid. 

Schon am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) treffen die Sachsen auswärts auf den FC St. Pauli. „Wir haben gar nicht viel Zeit, uns lange damit aufzuhalten“, sagte Rose rückblickend. „Es ist die ungünstigste Situation, die man haben kann: Wir spielen hier um 21 Uhr, fliegen dann zurück, am Samstag schon wieder nach Hamburg. Da müssen wir gucken, dass wir gut regenerieren, Körner tanken und der Breite unseres Kaders vertrauen.“

In der spanischen Hauptstadt vermisste Rose bei seiner Mannschaft einige Aspekte. „Wir hätten Räume, die da waren, besser nutzen können, mit mehr Vertrauen spielen können. Das haben wir nicht hinbekommen“, sagte der 48-Jährige.

Der in Madrid zur zweiten Halbzeit eingewechselte Christoph Baumgartner erwartet beim Kiez-Klub eine „ganz andere Aufgabe“. Anders als bei Atlético sind die Leipziger gegen den bislang punktlosen FC St. Pauli wieder in der klaren Favoritenrolle. „Uns erwartet wieder ein geiles Spiel. Wir müssen das zu 100 Prozent annehmen, wenn du nicht zu 100 Prozent da bist, werden sie dich fressen“, sagte Baumgartner.