Dank einer starken Defensive gewinnen die Füchse in Bitola in Nordmazedonien. Es ist der erste Berliner Sieg in der Königsklasse seit elf Jahren.
Die Handballer der Füchse Berlin haben in der Champions League am zweiten Spieltag ihren ersten Sieg gefeiert. Nach der knappen Auftaktpleite gegen Veszprém siegten die Berliner beim nordmazedonischen Meister HC Eurofarm Pelister souverän mit 30:22 (15:9). Beste Berliner Werfer in Bitola waren Lasse Andersson mit sieben und Mathias Gidsel mit sechs Toren.
Die Partie in der hitzigen Atmosphäre begann zunächst ausgeglichen und es dominierten die Offensivreihen. Der Bundesligist zeigte sich im Angriff aber effizienter und als die Gastgeber ihre ersten Fehler machten, konnten sich die Füchse erstmalig nach 14 Minuten auf drei Tore etwas absetzen (9:6).
Füchse konnte Kräfte schonen
Die Berliner ließen anschließend zwar auch einige Chancen aus, waren aber in Defensive sehr aufmerksam. Zudem lief Keeper Dejan Milosavljev jetzt heiß, zeigte einige Paraden – darunter auch ein gehaltener Siebenmeter. Bis zur Halbzeit gelangen Bitola so nur noch drei Treffer und die Füchse bauten ihre Führung zeitweise auf sieben Tore (15:8) aus.
Nach dem Seitenwechsel standen die Gäste weiterhin defensiv gut, bauten den Vorsprung schnell auf neun Tore aus (20:11). Danach ließen sie zwar auch selbst einige Würfe liegen, aber die Gastgeber waren insgesamt zu harmlos, um den Füchsen noch gefährlich zu werden. So konnte Trainer Jaron Siewert am Ende einige Stammkräfte schonen.