Denis Wucherer vom Basketball-Bundesligisten Skyliners Frankfurt findet klare Worte zur TV-Dominanz des Fußballs. Er hofft, dass sich daran was ändert.
Aus Sicht von Trainer Denis Wucherer vom Basketball-Bundesligisten Skyliners Frankfurt ist mehr Fernsehzeit nötig, um die Aufmerksamkeit für den Sport in Deutschland zu erhöhen. „Es liegt nicht an uns, solange eben Basketball im Fernsehen so vertreten ist, wie er vertreten ist und neben Fußball einfach wenig Chancen hat. Das gilt für alle anderen Sportarten auch“, sagte Wucherer vom Aufsteiger aus Frankfurt vor dem Saisonstart der Basketball-Bundesliga (BBL) am Freitag.
Der kostenpflichtige Sport-Streamingdienst Dyn zeigt seit der vergangenen Saison alle Spiele der BBL. Eine Partie pro Spieltag läuft kostenfrei über „Bild“. Auch ARD und ZDF dürfen dank Sublizenzen über ihre gemeinsame Sportrechte-Agentur SportA bewegte Bilder von bis zu zwölf Spielen der Basketball-Bundesliga und des Pokals zeigen.
„Also der, der Basketball nicht geil findet, der versteht’s einfach nicht“, betonte Wucherer. Fußball sei ein „langweiliges“ Gekicke, bei dem 90 Minuten lang sehr wenig passiere. „Und Olympia war ein großartiges Beispiel, wie toll Sport im Fernsehen sein kann, bis dann plötzlich wieder die 2. Bundesliga angefangen hat“, sagte Wucherer, der mit den Skyliners am Samstag (18.30 Uhr/Dyn) zum ersten Spieltag bei der BG Göttingen antritt.