Im Juni löste an einer Berufsschule in Lübeck der Amok-Alarm aus. Eine Gefahrenlage konnte die Polizei damals aber nicht finden. Nun wurde der Grund gefunden.
Der Großeinsatz der Polizei an einem Lübecker Berufsschulzentrum Ende Juni ist durch einen technischen Defekt ausgelöst worden. Schuld war ein falsch installierter Melder des Amok-Alarmsystems der Schule, wie eine von der Stadt beauftragte Untersuchung nun ergab. Der Alarm wurde somit nicht „mutwillig herbeigeführt“, teilte die Polizei mit.
Die Berufsschule war am 25. Juni komplett abgeriegelt worden, nachdem an der Schule der Amok-Alarm ausgelöst wurde. Schüler und Lehrer durften das Gebäude vier Stunden nicht verlassen. Ein Großaufgebot der Polizei untersuchte das Gelände, stellte aber keine Hinweise auf eine Gefährdung oder mögliche Auslöser fest. Mit der Entdeckung des „nicht nach den Herstellervorgaben“ installierten Melders sind die Ermittlungen der Polizei nun abgeschlossen.