Ein edler Ring sorgt bei „Bares für Rares“ für Aufsehen. Die Verkäuferin nutzt die Begeisterung und animiert die Händler zu hohen Geboten.

„Da hat ja mal ein Juwelier gezeigt, was er kann“, schwärmt Horst Lichter, als er den prächtigen Ring erblickt, der auf dem Expertentisch von „Bares für Rares“ thront. Er gehört den Eheleuten Ilonka und Hans-Werner Schäfer aus Kaiserslautern, die das Familienerbstück gerne in der ZDF-Trödelshow veräußern würden.

Laut Expertin Wendela Horz stammt der Ring nicht aus Deutschland, sondern wurde von einem französischen Juwelier aus 750er Gold angefertigt. Die Entstehungszeit datiert sie auf die 1960er Jahre. In seiner Erscheinungsform kommt der beeindruckende Schmuck in Form eines Schmetterlings daher. Der Körper des Tieres ist dabei aus Weißgold hergestellt und mit großen Diamanten besetzt worden, die sich auf rund zwei Karat summieren.

„Bares für Rares“: Begeisterung im Händlerraum

3000 Euro hätten das Ehepaar gerne für den Schmuck. Da geht die Expertin nicht ganz mit: Zwar belaufe sich allein der Goldwert auf rund 1000 Euro. Doch insgesamt kommt sie in ihrer Schätzung nur auf eine Spanne von 2200 bis 2500 Euro. Doch auch dafür würden ihn die Schäfers abgeben.

Im Händlerraum hinterlässt das edle Stück Eindruck. „Wow“: Viel mehr sagt Elke Velten-Tönnies zunächst nicht, als sie den glitzernden Schmuck erblickt. David Suppes steckt sich den Ring direkt an den Finger und bietet 1000 Euro. „Sowas habe ich noch nie gesehen und das werde ich wahrscheinlich auch nie wieder sehen“, schwärmt er.

FS Bares für Rares Experten

Ilonka Schäfer nutzt die Begeisterung als Steilvorlage: „Und darum kann man’s auch so bewerten“, animiert die Verkäuferin die Anwesenden zu hohen Geboten. Tatsächlich hält Velten-Tönnies tapfer dagegen, so steigt der Preis bis auf 2200 Euro. Für diese Summe erhält sie schließlich den Zuschlag. Damit haben die Schäfers den Schätzwert erreicht. Und fahren zufrieden wieder zurück in die Pfalz.

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