Der Schuldenstand der Kommunen steigt immer weiter. Vor allem bei den kreisfreien Städten und Landkreisen fällt der Trend deutlich aus.

Die Kommunen in Sachsen-Anhalt sind weiter in die roten Zahlen gerutscht. Die Verschuldung der kommunalen Kernhaushalte habe zur Jahresmitte bei 3,158 Milliarden Euro gelegen, teilte das Statistische Landesamt in Halle mit. Das war ein Anstieg um 219 Millionen Euro beziehungsweise 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt. Die kreisfreien Städte Halle, Magdeburg und Dessau-Roßlau hatten einen Schuldenstand von 1,195 Milliarden Euro. Das entsprach einem Plus von 14,8 Prozent zum Ende des ersten Halbjahres 2023. Bei den Landkreisen nahmen die Verbindlichkeiten im selben Zeitraum um 8,1 Prozent auf 671 Millionen Euro zu.

Die kreisangehörigen Gemeinden und Verbandsgemeinden verbuchten einen Schuldenstand von 1,292 Milliarden Euro – ein Plus von 1,1 Prozent binnen eines Jahres.