Regierungschefin Schwesig ist in Brasilien gelandet. Mit im Flieger: Vertreter der heimischen Wirtschaft. Die Delegation besucht auch zwei Orte mit besonderer Verbindung zum Nordosten.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) ist in ihrer Eigenschaft als Bundesratspräsidentin zu einem mehrtägigen Besuch in Brasilien eingetroffen. Das gab die Staatskanzlei kurz nach der Ankunft bekannt. 

Schwesig wird von Unternehmern und Kommunalpolitikern aus dem Nordosten begleitet. Die 75-köpfige Delegation startete am späten Samstagabend.

Reisestationen sind unter anderem die Hauptstadt Brasilia, das Wirtschaftszentrum São Paulo und der Bundesstaat Paraná, mit dem Mecklenburg-Vorpommern im Vorjahr einen Kooperationsvertrag zur Zusammenarbeit in den Bereichen erneuerbare Energien, Umwelttechnologie und Kreislaufwirtschaft abgeschlossen hatte.

Erneuerbare Energien sowie Klima– und Umweltschutz im Fokus

In Brasilia will Schwesig unter anderem mit ihrem Amtskollegen, dem Senatspräsidenten Rodrigo Otavio Soares Pacheco, zusammentreffen, hieß es. Bei den geplanten Treffen mit Unternehmern und Institutionen vor Ort werde es insbesondere um eine engere Kooperation in den Bereichen erneuerbare Energien sowie Klima- und Umweltschutz gehen.

Die siebentägige Reise solle auch dazu dienen, regionale Partnerschaften zu pflegen und neu mit Leben zu füllen. So werde ein Teil der Delegation die Städte Blumenau und Pomerode besuchen. Dort leben viele Menschen, deren Vorfahren vor 200 Jahren aus Vorpommern auswanderten.