Es ist der erste Dämpfer für die Rostock Seawolves. Im Pokal scheitert der Basketball-Bundesligist bei Absteiger Crailsheim. Die Kritik danach war deutlich.
Trainer Przemyslaw Frasunikiewicz von den Rostock Seawolves hat verärgert auf das Pokal-Aus des Basketball-Bundesligisten gegen den Zweitliga-Club Hakro Merlins Crailsheim reagiert. Die Niederlage sei „vor allem auf das erste Viertel zurückzuführen, bei dem wir teilweise wie Zombies ausgesehen haben“, sagte der Pole.
„Es wirkte so, als hätten wir kein schweres Spiel erwartet“, meinte der neue Chefcoach weiter. „In der zweiten Halbzeit haben wir viel besser gespielt, aber es ist schwer, das Spiel noch zu gewinnen, wenn du den Gegner in der heimischen Halle so spielen lässt.“
Trotz ihrer Aufholjagd verloren die Rostocker beim Erstliga-Absteiger Crailsheim mit 77:79 (39:46). Bester Werfer der Seawolves war D’Shawn Schwartz mit 14 Punkten. Der erst im Sommer von Crailsheim nach Rostock gewechselte Elias Baggette kam gegen seinen Ex-Club auf neun Punkte.
Vor wenigen Monaten noch Abstiegskampf-Konkurrent
Am letzten Spieltag der vergangenen Saison hatten die Rostocker im Fernduell mit den Merlins um den Verbleib in der Bundesliga noch das glücklichere Ende für sich gehabt. Diesmal zog der Absteiger zwischenzeitlich auf 37:26 davon.
Erst nach dem Seitenwechsel hatten die Rostocker die Crailsheimer Offensive deutlich besser im Griff und übernahmen Mitte des dritten Viertels sogar die Führung. Dieses Erfolgserlebnis währte allerdings nur kurz.
Am kommenden Sonntag starten die Rostocker mit einem Auswärtsspiel beim Mitteldeutschen BC in Weißenfels in die neue Bundesliga-Saison. Erster Heimspiel-Gegner ist am 28. September die BG Göttingen.