Es ist der erste Dämpfer für die Rostock Seawolves. Im Pokal scheitert der Basketball-Bundesligist in Crailsheim. Dabei verpassen es die Gäste, sich am Ende für eine Aufholjagd zu belohnen.

Für die Rostock Seawolves ist der Pokalwettbewerb auch im zweiten Jahr nach der ersten Runde beendet. Der Basketball-Bundesligist musste sich beim Absteiger Hakro Merlins Crailsheim trotz einer starken kämpferischen Leistung in den letzten Minuten mit 77:79 (39:46) geschlagen geben und schied aus. Bester Werfer in der Mannschaft des neuen Cheftrainers Przemyslaw Frasunkiewicz war D’Shawn Schwartz (14 Punkte).

Am letzten Spieltag der vergangenen Saison hatten die Rostocker im Fernduell mit den Merlins um den Verbleib in der Basketball-Bundesliga (BBL) das glücklichere Ende für sich gehabt. In dem Aufeinandertreffen mit dem Zweitligisten waren die Seawolves anfangs besser, bekamen dann aber zusehends Probleme. Auch im zweiten Spielabschnitt waren die Gastgeber lange Zeit das dominierende Team und zogen zwischenzeitlich auf 37:26 davon.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Rostocker die Crailsheimer Offensive deutlich besser im Griff und übernahmen Mitte des dritten Viertels erstmals wieder die Führung. Das Erfolgserlebnis währte allerdings nur kurz. Im Schlussabschnitt zog Crailsheim auf 68:58 davon, Rostock gelang erst nach mehr als vier Minuten wieder ein Korb. 30 Sekunden vor dem Ende verkürzte Aigars Skele zwar noch auf 75:76, doch die Niederlage konnten die Seawolves trotz der Aufholjagd nicht mehr abwenden.