Justin Timberlake musste sich vor Gericht verantworten, nachdem er betrunken beim Autofahren erwischt wurde. Er entschuldigte sich und richtete einen Appell an seine Fans.
Die Augen glasig, der Blick wirkt etwas abwesend: So sah die Welt Superstar Justin Timberlake im Juni auf seinem „Mug Shot“, einem Polizeifoto, das auf einer Wache in Sag Harbor an der Ostküste der USA entstand. Laut einem Polizeibericht versäumte er es unter anderem, an einem Stoppschild anzuhalten. Ein Beamter sagte laut einem Gerichtsdokument, Timberlakes Atem habe stark nach Alkohol gerochen. Der Popsänger sei unsicher auf den Beinen gewesen. Das Bild sorgte für einen handfesten Skandal, immerhin galt Timberlake lange Zeit als Saubermann der Musikszene.
Justin Timberlake geht Deal mit Staatsanwaltschaft ein
Er selbst hatte im ersten Moment vor allem Angst um seine Tournee, die er nach den Negativschlagzeilen in Gefahr sah. Jetzt musste sich Timberlake vor Gericht in Sag Harbor verantworten. Dort bekannte er sich nur zu dem geringeren Vergehen des Fahrens unter Alkoholeinfluss schuldig und einigte sich mit der Staatsanwaltschaft auf einen Deal. Timberlake erwarten jetzt 5 Stunden gemeinnützige Arbeit und 500 Dollar Strafe. Außerdem wird ihm 90 Tage der Führerschein entzogen.Justin Timberlake Artikel 14:24
Vor dem Richter sagte der „Cry me a River“-Star, er habe seit dem Vorfall „Zeit zum Nachdenken“ gehabt und sei enttäuscht von sich selbst gewesen. „Ich befand mich in einer Situation, in der ich mir einen Moment hätte nehmen sollen“, zitiert „Page Six“ Timberlake. „Ich verstehe und schätze die Ernsthaftigkeit dieser Sache.“
Appell an die Öffentlichkeit
Auch an die Öffentlichkeit richtete der Musikstar ein paar Worte. Vor der versammelten Presse sagte er mit ernster Miene: „Das ist ein Fehler, den ich gemacht habe, aber ich hoffe, dass alle, die jetzt zuschauen und zuhören, aus diesem Fehler lernen können.“ An alle, die ihm zuhören, habe er eine Bitte: „Selbst ein Drink – setzen Sie sich nicht hinter das Steuer eines Autos“, sagt Timberlake.
Quellen: „Page Six“ / DPA
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