Trotz einer guten ersten Hälfte verlieren die Füchse Berlin gegen ein physisch starkes Veszprém. Die Aufholjagd zum Ende der Partie wurde nicht mehr belohnt

Die Handballer der Füchse Berlin haben bei ihrem Comeback in der Champions League nach elfjähriger Abstinenz eine Heimniederlage kassiert. Die Berliner unterlagen vor 7019 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle dem ungarischen Spitzenteam Veszprém HC unglücklich 31:32 (16:16). Beste Werfer der Füchse waren Mathias Gidsel mit zehn und Lasse Andersson mit sechs Toren.

Trainer Jaron Siewert hatte erstmalig in dieser Saison den kompletten Kader zur Verfügung. Die Gastgeber hatten aber in den ersten Minuten einige Probleme, sich an die starke Physis von Veszprém zu gewöhnen. Vor allem im Angriff taten sich die Füchse schwer, Lücken zu finden. Die Ungarn kamen zwar einfacher zu Toren, konnten sich aber nicht absetzen.

Mitte der ersten Hälfte fanden die Füchse besser ins Spiel. Beim Stand von 14:9 vergaben sie dann aber gleich mehrere klare Chancen bei Kontern. Statt mit sieben oder acht Toren vorne zu liegen, kam Veszprém zurück und glich zwei Sekunden vor der Pause wieder aus.

Nach dem Seitenwechsel taten sich die Berliner wieder schwerer, lagen schnell 18:22 hinten. Das routinierte Starensemble der Gäste fand immer wieder Lücken in der Berliner Deckung. Doch die Füchse kämpften, kamen 28 Sekunden vor Ende wieder auf einen Treffer heran (31:32), dich den letzten Wurf zum möglichen Ausgleich vergab Andersson zwei Sekunden vor Ende.