Einsatz für mehr Gerechtigkeit zwischen Männern und Frauen lohnt sich. Das Landesministerium in Halle (Saale) verleiht in unterschiedlichen Kategorien den Landesgleichstellungspreis.

Mit dem zweiten Landesgleichstellungspreis sind in Halle (Saale) Projekte und Menschen für ihr Engagement rund um mehr Gleichberechtigung ausgezeichnet worden. Gleich fünf Projekte aus Stendal, Magdeburg, Halle (Saale) und dem Harz, wurden laut dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung mit bis zu 1.000 Euro dotierten Prämien geehrt.

Die Preistragenden engagieren sich in ganz unterschiedlichen Bereichen, wie zum Beispiel im Kita-Alltag oder der Migrationsarbeit für gleiche Chancen aller Geschlechter. So erhält die Kita in Wahrburg (Stendal) 1.000 Euro für ihr Projekt „Little People Big Dreams – Starke Mädchen und Frauen„, bei dem Geschlechterrollen hinterfragt und damit verbundene Klischees von klein auf abgebaut werden sollen.

Zwei Preise nach Magdeburg

Zwei weitere Gewinner-Projekte stammen aus der Landeshauptstadt. Sie machen sich für mehr geschlechtergerechte Teilhabe stark und wurden für ihren Einsatz jeweils mit 500 Euro prämiert. Dabei engagiert sich „SolidariSkate“ für mehr Teilhabe von Frauen und queeren Personen in der Skaterzene. Auch das Kulturkollektiv Magdeburg e.V. mit ihrem Projekt „KunstKurve 2024“ verfolgt einen ähnlichen Ansatz, indem sie zu einer besseren Sichtbarkeit weiblicher Künstlerinnen beitragen.

In der Kategorie „Hass, Hetze und Antifeminismus bekämpfen“ ist der Verein „ROSA e.V.“ aus Halle (Saale) für das Projekt „Rolling Safespace“ geehrt worden. Hier engagieren sich Frauen ehrenamtlich für eine antirassistische Flüchtlings- und Migrationshilfe ohne Diskriminierung.

„In ganz Sachsen-Anhalt engagieren sich Menschen jeden Tag für Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit“, sagte Gleichstellungsministerin Petra Grimm-Benne. Auch Preisträgerin Andrea Paul aus dem Harz ist ein besonderes Beispiel für tagtägliches Engagement. Ihr fast 50 Jahre andauernder Einsatz im Frauensport innerhalb des Landessportbundes verdient laut dem Ministerium besondere Aufmerksamkeit und einen mit 500 Euro dotierten Preis.