Die Behörden ermitteln gegen drei Verdächtige in der Westpfalz und im Saarland. Bei einem Zugriff werden sie fündig.
Bei einem Schlag gegen die organisierte Drogenkriminalität hat die rheinland-pfälzische Polizei mindestens 48 Kilogramm Amphetamin sowie vier Liter sogenannte Amphetaminbase beschlagnahmt, aus der sich mindestens 20 Kilogramm des Rauschgifts herstellen ließen. Das teilte das Polizeipräsidium Westpfalz mit.
Ein Hauptverdächtiger aus dem Saarland, der bereits wegen Drogenhandels lange Haftstrafen verbüßt habe, sei festgenommen worden. Der 56-Jährige soll in einer Wohnung im Kaiserslauterer Stadtgebiet Amphetamin verkaufsfertig aufbereitet haben.
Bei Hausdurchsuchungen in Saarbrücken und Kaiserslautern und im Landkreis Südwestpfalz habe die Polizei am Donnerstag Beweismittel und Drogen sichergestellt, hieß es. Unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern führe die Kriminaldirektion der pfälzischen Stadt ein Ermittlungsverfahren gegen drei Menschen in der Westpfalz und im Saarland.
Ein Gericht ordnete Untersuchungshaft wegen Flucht- und Wiederholungsgefahr gegen den Festgenommenen an. Zu den Vorwürfen äußerte sich der Mann nicht, wie es hieß.