Beim bundesweiten Warntag sollen alle Warnmittel von der App bis zur Sirene getestet werden. Doch in MV hat das Sirenen-Netz nach wie vor Lücken.
Am bundesweiten Warntag sollen am Donnerstag um 11.00 Uhr Handys brummen und Sirenen heulen. Die Probewarnung soll auch über Warn-Apps wie „Nina“ oder „Katwarn“, Radiodurchsagen, Spruch- und Laufbänder in Fernsehübertragungen oder Lautsprecherdurchsagen ausgespielt werden.
Um 11.00 Uhr soll bundesweit von den Sirenen ein einminütiger Dauerton zu hören sein, der Entwarnung bedeutet, bevor unmittelbar danach ein auf- und abschwellender Heulton als Probewarnung erklingt. Zur Entwarnung ertönt dann gegen 11.45 Uhr erneut ein einminütiger durchgehender Ton.
Im Sirenen-Netz in Mecklenburg-Vorpommern gibt es noch Lücken. Während etwa die Landeshauptstadt Schwerin in den vergangenen Jahren flächendeckend 17 Sirenen installiert hat, gibt es in Neubrandenburg mit mehr als 60.000 Einwohnern nach wie vor kein festes Gerät zum Warnen der Bevölkerung. Die Stadt Greifswald baut gerade an ihrem Netz von elf Sirenen, wie die Verwaltung informierte. Die ersten sollen jetzt getestet werden.
Beim Warntag vor einem Jahr waren laut Innenministerium rund 1.600 Sirenen in Mecklenburg-Vorpommern einsatzbereit. In Kürze sollen es 1.700 sein.