Alle zwei Jahre sucht die Stiftung Naturschutz besondere Projekte für die Verleihung des Thüringer Naturschutzpreises. Dieses Jahr gibt es gleich mehrere Sieger – von der Großstadt bis zum Dorf.

Ein Mini-Wald, ein naturnaher Ortskern oder ein Naturgarten: Gleich sechs Projekte sind in diesem Jahr mit dem Thüringer Naturschutzpreis ausgezeichnet worden. Preisträger ist unter anderem die Stadt Erfurt, die Naturschutzprojekte in ihren 41 Ortsteilen unterstützen will, wie die Stiftung Naturschutz in Thüringen mitteilte. Aber auch kleine Gemeinden wie Köttendorf im Weimarer Land gehören zu den Ausgezeichneten. Hier wurde der Ortskern naturnah gestaltet.

In Eisenach prämierte die vierköpfige Jury das von einem Kleingartenverein gestartete Projekt, eine 2.500 Quadratmeter große Wiese naturschutzfachlich zu pflegen. In Gotha wurde ein kleiner Wald auf einer Freifläche gepflanzt. Außerdem wurden in Schwarza ein Naturgarten und in Buttstädt eine Reihe von Naturschutzmaßnahmen im ganzen Stadtgebiet ausgezeichnet. 

Der Thüringer Naturschutzpreis wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird auf die Projekte aufgeteilt. Das Motto lautete „Stadtnatur, Dorfnatur – meine Natur“. Es sei in diesem Jahr um Projekte gegangen, die einen Mehrwert für den Naturschutz leisteten und neben der Erhöhung der Biodiversität auch zum Naturschutz beitrügen, hieß es. 15 Bewerbungen seien eingegangen.