Die Bevölkerung in Brandenburg soll besser vor Waldbränden geschützt werden. Dazu baut die Regierung ein neues Zentrum und neue Strukturen auf.
Zur Bewältigung von Waldbränden und anderen Krisen bringt die Brandenburger Landesregierung einen Krisenstab und ein neues Kompetenzzentrum auf den Weg. Das Kabinett habe die Konzepte dafür gebilligt, teilte die Staatskanzlei mit. Als Standort ist die Landesschule und technische Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz im Zossener Ortsteil Wünsdorf vorgesehen.
„Brandenburg ist das Land mit den meisten Waldbränden bundesweit. Deshalb ist es enorm wichtig für unser waldreiches, zu Teilen immer noch munitionsbelastetes Flächenland, unsere Feuerwehren im Einsatz zu unterstützen und die Waldbrandvorbeugung den veränderten Klimabedingungen anzupassen“, sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) laut Mitteilung.
Zentrale Ziele des Waldbrandkompetenzzentrums sind nach Worten von Innenminister Michael Stübgen (CDU) eine bessere Vorbeugung gegen Waldbrände, die bessere Planung von Einsätzen und die bessere Koordinierung aller Vorbeugungs- und Abwehrmaßnahmen.
Das Waldbrandkompetenzzentrum soll federführend vom Innenministerium errichtet werden. Auch der Aufbau ressortübergreifender Krisenmanagementstrukturen falle in die Zuständigkeit des Innenministeriums. Die Abstimmung zwischen verschiedenen Ressorts übernehme der einzurichtende Landeskrisenstab.