Wenn der junge Sherlock Holmes in einer neuen Serie in einen Mordfall verwickelt wird, wird auch Colin Firth dabei sein.
Der britische Regisseur Guy Ritchie (55) hat sich 2009 und 2011 schon in zwei Kinofilmen mit Sherlock Holmes auseinandergesetzt. Für den Streamingdienst Prime Video werkelt er mittlerweile an der Serie „Young Sherlock“ – und darf offenbar ein echtes Schauspielschwergewicht dirigieren. Der für „The King’s Speech“ von 2010 mit dem Oscar ausgezeichnete Colin Firth (63) wird Teil des Casts, wie das US-Branchenmagazin „Variety“ berichtet.
Firth wird demnach den Charakter Sir Bucephalus Hodge verkörpern, weitere Details zu der Figur gebe es bisher aber nicht. Der britische Schauspieler gesellt sich aber zu einem bereits illustren Cast. Hero Fiennes Tiffin (26), der einst in „Harry Potter und der Halbblutprinz“ den elfjährigen Tom Riddle spielte, übernimmt die Hauptrolle des jungen Sherlock. Ebenfalls mit dabei sein sollen „Shakespeare in Love“-Star Joseph Fiennes (54), Onkel des Hauptdarstellers, die aus der US-Serie „Californication“ bekannte Darstellerin Natascha McElhone (54) und „3 Body Problem“-Schauspielerin Zine Tseng (30).
Vom Mord zur weltweiten Verschwörung
Ende Mai wurde offiziell bekannt, dass Amazon für seinen Streamingdienst eine Serie über den jungen Detektiv in Auftrag gegeben hat, für die „Snatch – Schweine und Diamanten“-Regisseur Ritchie verantwortlich sein wird. Der Brite wird nicht nur Regie führen, sondern ist auch als Executive Producer beteiligt. Die Produktion basiert auf der Buchreihe „Young Sherlock Holmes“ von Andy Lane (61).
„In ‚Young Sherlock‘ werden wir eine aufregende neue Version des Detektivs sehen, den jeder zu kennen glaubt, und zwar auf eine Art und Weise, die man sich zuvor nicht vorstellen konnte“, erklärte Ritchie im Mai. „Wir werden diesen rätselhaften Charakter aufbrechen, herausfinden, wie er tickt, und erfahren, wie er zu dem Genie wird, das wir alle lieben.“ Die Neuinterpretation konfrontiert den 19-jährigen Sherlock Holmes mit einem Mordfall an der Universität Oxford, der sich zu einer „weltumspannenden Verschwörung“ ausweitet.