Der Volkswagen-Konzern will sparen und Stellen ab- oder umbauen. Ein neues Angebot soll Mitarbeitern helfen.
Ein neues Beratungsangebot für Volkswagen-Mitarbeiter soll nach Zeitungsberichten von Oktober an beginnen. In der sogenannten Perspektivwerkstatt sollen Beschäftigte, deren Stelle durch Einsparungen und infolge der Digitalisierung wegfallen könnte, von externen Beratern begleitet werden, berichten die „Neue Presse“ und „Hannoversche Allgemeine Zeitung“. Das Programm wird den Angaben nach an allen deutschen Standorten angeboten.
Die Perspektivwerkstatt solle Beschäftigten nach einem Stellenentfall „individuelle Unterstützung bei der Entwicklung einer neuen internen oder externen beruflichen Perspektive“ bieten, sagte eine VW-Sprecherin den Zeitungen. Sie würden umfassende Beratungs-, Vermittlungs- und Qualifizierungsangebote erhalten.
Erst kürzlich war bekannt geworden, dass Europas größter Autobauer seine Sparbemühungen bei der Kernmarke VW nochmals verstärken muss. Bei den geplanten Ergebnisverbesserungen klafft dem Bericht zufolge derzeit eine Lücke von zwei bis drei Milliarden Euro, berichtete das „Handelsblatt“. Der verschärfte Sparkurs soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am kommenden Montag auch Thema der regulären Managementkonferenz der Kernmarke in Isenbüttel bei Wolfsburg sein. Einsparungen sind früheren Angaben zufolge bei Material- und Fixkosten sowie über Abfindungen und Altersteilzeit geplant. Betriebsbedingte Kündigungen hat das Unternehmen ausgeschlossen.