Viel Sonne und zum Teil wenig Regen haben den Sommer in Brandenburg bestimmt. Nur im Juli kam es zu übermäßigen Niederschlägen.

Mit einem Temperaturmittel von 19,2 Grad ist Brandenburg das zweitwärmste Bundesland in den vergangenen drei Monaten gewesen. Damit lag der Wert deutlich über dem der internationalen Referenzperiode von 1961 bis 1990 (17,3 Grad), wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) vorläufig bilanzierte. 

Trockene Phasen im Juni und August wechselten sich mit übermäßigen Niederschlägen im Juli ab. Die Niederschlagsmenge stieg im Vergleich zum vieljährigen Mittel leicht auf 188 Liter pro Quadratmeter. Die Sonne schien insgesamt 773 Stunden lang. 

Bundesweit warmer Sommer – vor allem im Süden und Osten

Auch bundesweit war das Sommerwetter zu warm. Das Temperaturmittel lag mit 18,5 Grad um 2,2 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode. Vor allem der Süden und Osten erlebten die intensivste Sommerwärme. 

Gleichzeitig waren die vergangenen drei Monate auch von ständigen Wechseln bestimmt: Der Sommer begann mit kühlen Temperaturen und wurde erst gegen Ende richtig heiß. Auch lokale Extremniederschläge wurden beobachtet.