Noch stehen die Zahlen für das neue Schuljahr in Brandenburg nicht fest. Bildungsminister Freiberg hat mehrere Maßnahmen angeschoben, um mehr Lehrkräfte zu gewinnen. Er sagt, worauf er setzt.

Brandenburgs Bildungsminister Steffen Freiberg zeigt sich trotz des derzeitigen Lehrermangels zuversichtlich für das kommende Schuljahr – denn mehrere Maßnahmen laufen. „Wir haben schon eine erhebliche Anzahl an Kolleginnen und Kollegen gewinnen können“, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. „Ja, das geht nicht ohne Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger, in ganz Ostdeutschland ist das so. Das liegt nicht an den Studienplätzen.“ Die genaue Zahl der fehlenden Lehrkräfte sei erst kurz vor dem Beginn des neuen Schuljahres bekannt. 

Freiberg verwies auf mehrere parallel laufende Maßnahmen wie das Programm 63+ zur Weiterbeschäftigung von Lehrkräften, auf eine neue Kampagne zur Lehrersuche und auf das Landlehrerstipendium. Diese Maßnahmen würden nicht für sich allein den Fachkräftebedarf beseitigen, sagte er. „Deswegen bauen wir Stück für Stück die Angebotskulisse für den Schuldienst auf.“