Durch die Trockenheit ist die Gefahr eines Waldbrandes in Brandenburg aktuell recht hoch. Entspannung soll sich am Freitag einstellen, doch Experten sind skeptisch.

Die Waldbrandgefahr in Brandenburg wird nach Ansicht von Experten bei anhaltender Trockenheit weiter steigen. Am Donnerstag dürften die Gefahrenstufen in einigen Landesteilen weiter anziehen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet etwa in Potsdam und dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin mit der höchsten Gefahrenstufe.

Aktuell erreiche lediglich der Landkreis Elbe-Elster als einziger der 14 Landkreise die höchste Warnstufe 5, gab das Landesumweltministerium an. Das bedeutet eine sehr hohe Gefahr.

Waldbrandschutzbeauftragter will keine Entwarnung geben

Mit dem erwarteten Wetterumschwung mit Niederschlägen und Gewittern in der Nacht zum Freitag erwartet der DWD sinkende Gefahrenstufen, die sich um die Stufe 3 einpendeln dürften. Das entspricht einer mittleren Waldbrandgefahr.

Entwarnung will der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Raimund Engel, dennoch nicht geben. „Das hängt von den Niederschlagsmengen und Verteilung ab“, sagte er auf Anfrage. Er gehe davon aus, dass nicht flächendeckend, sondern regional mit Niederschlägen zu rechnen sei. Entsprechend werde sich seiner Voraussicht nach die Situation auch nicht flächendeckend entspannen.