Polizeieinsatz an der Düsseldorfer Staatskanzlei: Weil jemand das Gebäude widerrechtlich betreten und dann wieder verlassen hatte, war vorsichtshalber evakuiert worden. Nun gibt es Entwarnung.

Nach der Evakuierung der Düsseldorfer Staatskanzlei aus Sorge um mögliche verdächtige Gegenstände gibt die Polizei Entwarnung. Das Gebäude sei durchsucht worden. „Wir haben nichts gefunden“, sagte ein Polizeisprecher. Ausgelöst wurde der Einsatz, nachdem sich am Vormittag eine Person unerlaubt Zugang zum Gebäude verschafft und dieses kurze Zeit später wieder verlassen hatte. 

Daraufhin sei die Polizei mit starken Kräften ausgerückt und habe die Staatskanzlei nach möglichen verdächtigen Gegenständen durchsucht, erläuterte der Sprecher. Schon früh hatte die Polizei von einer „Präventivmaßnahme“ gesprochen. 

Fragen zum Hintergrund der Person oder dazu, wie sie in die Staatskanzlei gelangt war, wollte die Polizei zunächst nicht beantworten. „Die Ermittlungen in der Sache dauern an“, sagte der Sprecher weiter. Die Mitarbeiter konnten am frühen Nachmittag zu ihren Arbeitsplätzen zurückkehren. 

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) war nach dpa-Informationen bei dem Vorfall inmitten der parlamentarischen Sommerpause nicht in der Staatskanzlei. Während des regulären Politikbetriebs trifft sich ansonsten dienstags üblicherweise das Landeskabinett am Sitz des Ministerpräsidenten.