Sporthalle, Mensa, Audimax – die Universität Erfurt ist eine Großbaustelle. Millionenbeträge fließen in die Hochschule.

Die Universität Erfurt gehört derzeit zu den größten und teuersten Bau- und Sanierungsprojekten des Landes Thüringen. Zu insgesamt sechs großen Bauprojekten und einer Reihe kleiner Vorhaben komme nun noch ein Mensa-Neubau, teilten Wissenschafts- und Bauministerium auf Anfrage in Erfurt mit. 

Derzeit laufe unter anderem die energetische Sanierung der Sporthalle – der Universitätssportverein ist seit einigen Jahren auf Ausweichsportstätten angewiesen. Es gehe jetzt um den Innenausbau. Das Gebäude soll nach Ministeriumsangaben im vierten Quartal 2024 fertiggestellt sein. Die Inbetriebnahme erfolge Anfang 2025. Die Gesamtkosten allein für die Sporthalle bezifferte das Bauministerium auf derzeit 9,8 Millionen Euro. Das Geld komme von Bund, Land und EU. 

Geld aus der Landeskasse für Audimax

In Vorbereitung sei eine Grundsanierung des Audimax – des größten Hörsaals auf dem Universitätscampus. Die Ausschreibung solle noch in diesem Jahr erfolgen; für den Baubeginn werden das letzte Quartal 2025 angestrebt. Die Finanzierung erfolge über den Landeshaushalt. 

2023 würden Arbeiten zur Verbesserung des Brandschutzes und zur Behebung von Feuchteschäden an einem Lehrgebäude abgeschlossen. Veranschlagt seien dafür Kosten von knapp drei Millionen Euro. 

10,1 Millionen Euro seien für die Instandsetzung und Modernisierung eines Gebäudes für Universitätsmitarbeiter vorgesehen. Der Baubeginn sei im kommenden Jahr geplant. Für die Fertigstellung der neuen Mensa werde das Jahr 2028 angepeilt. Das bestehende Mensagebäude werde für eine Weiternutzung für fünf Jahre ertüchtigt. Zu den kleineren Projekten gehört laut Ministerium eine Solaranlage auf einem Lehrgebäude.