Es gibt Zeugnisse – und danach beginnen die Ferien. Was tun, wenn das Ergebnis nicht so gut ist, wie erhofft?

Für rund 850.000 Schülerinnen und Schüler in Hessen beginnen heute die Sommerferien. Kultusminister Armin Schwarz (CDU) wünscht Eltern, Kindern und Lehrkräften für die Sommerferien „eine erholsame Zeit und viel Spaß mit Freunden und Familie“, wie der Minister der dpa sagte. 

Vor dem Start in die Ferien gibt es an den 1.800 hessischen Schulen Zeugnisse. Falls die nicht ausfallen wie erhofft, rät der Verband Bildung und Erziehung zu einem Gespräch in Ruhe. „Kinder und Jugendliche sind mehr als die Summe ihrer Noten“, wie der Vorsitzende des Landesverbands Hessen, Stefan Wesselmann, sagte.

Für schlechte Noten könne es triftige Gründe geben. Manchmal seien schlechte Noten als Hilferuf zu verstehen. Statt ein Kind abzustrafen oder ihm extra Lernstunden aufzubrummen, sollten Eltern seine Sorgen und Nöte ernst nehmen und gemeinsam mit dem Kind an den Ursachen arbeiten.

Sollten nach der Zeugnisübergabe zum Beispiel juristische Fragen auftauchen, können Eltern sich an die staatlichen Schulämter wenden. Die Hotlines sind am Freitag von 9.00 bis 16.00 Uhr besetzt. Allerdings hat jedes Schulamt dafür eine eigene Rufnummer.