Die USA sind unter anderem beim Weg zur sogenannten grünen Energie Vorreiter. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) ist mit Wirtschaftsvertretern nach Kalifornien und Minnesota gestartet.

NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) ist mit einer Delegation aus Wirtschafts- und Wissenschaftsvertretern Richtung USA gestartet. Laut Landesregierung stehen bis Freitag mehrere Termine in Kalifornien und Minnesota an. „Im Zentrum der Reise stehen aktuelle wirtschafts-, energie- und klimapolitische Fragen“, so das Ministerium.

In Kalifornien will Neubaur unter anderem die dortige Ministerin für Umweltschutz treffen. Bei dem Besuch in Minnesota steht auch der Besuch bei einer Firma für Wasserstoffproduktion auf dem Programm. An der Stanford University soll Neubaur laut Ministerium Gespräche mit Verantwortlichen des Netzwerkprojekts „Bits & Watts“ führen, das an einem Energienetz der Zukunft arbeitet. „In ihrer Rolle als stellvertretende Ministerpräsidentin sind ebenfalls Treffen mit sozialpolitischen Organisationen eingeplant“, hieß es.

Neubaur selbst sagte, die Vereinigten Staaten von Amerika seien „nicht nur in politischen und demokratischen Fragen“ ein wichtiger Partner für NRW und die Bundesrepublik, die USA seien auch ein wichtiger Wirtschafts- und Handelspartner. Das gelte es „auch mit festen Abkommen zu festigen und zu vertiefen.“

Die USA zählen mit einem Handelsvolumen von knapp 33 Milliarden Euro laut Wirtschaftsministerium zu den wichtigsten Handelspartnern Nordrhein-Westfalens. Viele US-Unternehmen siedeln sich auch in dem Bundesland an. Zuletzt hatten milliardenschwere Pläne von Microsoft für Rechenzentren im Rheinischen Revier für Aufsehen gesorgt.