Hunderttausende Fans werden zu den drei Deutschlandkonzerten von Taylor Swift in Gelsenkirchen erwartet. Die Polizei setzt auf ein „bewährtes Sicherheitskonzept“.

Vor den drei Konzerten der US-Sängerin Taylor Swift in Gelsenkirchen bereiten sich Stadt und Polizei auf den Andrang der vielen Fans vor. Pro Konzert werden rund 60.000 Fans mit Tickets erwartet, wie Stadtsprecher Markus Schwardtmann sagte. Hinzu kämen die „Swifties“, die ohne Ticket anreisten. „Wie viele das sind, ist schwer zu schätzen. Insgesamt gehen wir deshalb von etwa 200.000 Menschen aus.“

Die Stadt heißt die Fans mit vielen Aktionen rund um die Konzerte willkommen. Das Herzstück ist eine Open-Air-Party mit dem Namen „Taylor Town“, die an allen Konzerttagen in der Innenstadt öffnet. In der Nähe des Party-Geländes soll ein 90 Quadratmeter großes Kunstwerk der Sängerin Fans zum Staunen und Fotografieren anhalten. Die Attraktionen in der Stadt sollen auch verhindern, dass zu viele Menschen ohne Tickets trotzdem zum Stadion fahren. 

„Swifties“ ohne Ticket sollen nicht zur Arena fahren

Bei vergangenen Konzerten von Swifts „Eras Tour“ hatten sich teils Tausende Menschen vor den Stadien gesammelt, um von draußen zuzuhören. Um das zu verhindern, wies die Stadt schon vorab darauf hin, dass ein Aufenthalt ohne Konzertkarte an der Arena nicht gestattet sei.

„Wir erwarten viele ortsfremde Menschen, was die Situation etwas herausfordernder macht“, sagte eine Sprecherin der Polizei. Da Gelsenkirchen aber schon einige Konzerte von Weltstars wie Ed Sheeran oder den Rolling Stones hinter sich habe, sei die Polizei gut vorbereitet. „Wir setzen darauf, dass unser bewährtes Sicherheitskonzept wieder aufgeht.“

Generell rechne die Polizei nicht mit größerer Eskalation rund um die Konzerte. „Wir erwarten ein friedliches Publikum“, sagte die Sprecherin weiter. Den „Swifties“ werde empfohlen, den Parkplatz am Gelsenkirchener Zoo und von dort aus den Shuttlebus zu nutzen oder aber gleich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Veltins-Arena zu kommen.

VRR stellt zusätzliche Züge

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr stellt an den Konzerttagen zwölf zusätzliche Züge bereit, um die An- und Abfahrt zu erleichtern. Insgesamt fahren nach jedem Konzert rund 40 Züge vom Gelsenkirchener Hauptbahnhof ab, wie die Stadt mitteilte.

Die US-Sängerin spielt in der Ruhrgebietsstadt drei Shows (17., 18. und 19. Juli). Weitere Deutschlandshows finden im Anschluss in Hamburg und München statt.

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