Alle zwei Jahre vergibt Schleswig-Holstein seinen Kunstpreis. Ministerpräsident Günther verleiht ihn nun an den bildenden Künstler Hans Peter Kuhn. Dessen Werke sind auch in Kiel zu sehen.

Der bildende Künstler Hans Peter Kuhn erhält den mit 20.000 Euro dotierten Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein. „Hans Peter Kuhn ist ein international gefragter und renommierter Künstler, der seiner Heimat Schleswig-Holstein und Kiel immer eng verbunden geblieben ist“, sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). „Seine markanten Klang- und Lichtinstallationen zeigen in der Landeshauptstadt Kiel eindrucksvoll die Verbindung von Kunst, Architektur und Licht im öffentlichen Raum.“ 

Zu Kuhns Werken zählen den Angaben nach vor allem Klang- und Lichtinstallationen, Hörspiele, Filmmusik sowie Musik für Theater und Tanz. In Kiel sind seine Lichtinstallationen am Neuen Rathaus, im Ostuferhafen und an der Gaardener Brücke zu sehen. Der Preis wird im Spätherbst verliehen.

Der mit 5.000 Euro dotierte Förderpreis geht an die Filmemacherin und Medienkünstlerin Eugenia Bakurin. Sie wurde in Kasachstan geboren und kam mit 15 Jahren nach Deutschland. Ihre Arbeiten reichen laut Staatskanzlei von essayistischen Dokumentarfilmen, Musikvideos, Installationen und Fotoserien bis hin zu Experimentalfilmen, die auf vielen internationalen Filmfestivals gezeigt wurden.

Der Kunstpreis des Landes wird nach Angaben der Staatskanzlei alle zwei Jahre an Künstlerinnen und Künstler verliehen, die in Schleswig-Holstein geboren sind, im Land wirken oder für das Land eine besondere Bedeutung haben. Preisträger sind unter anderen der Tenor Klaus Florian Vogt, der Schriftsteller Günter Kunert, der Jazzmusiker Nils Landgren und der Regisseur Lars Jessen.