Das ist dem SC Paderborn noch nie gelungen. Im Olympiastadion wird Hertha BSC geschlagen. Für die Berliner geht auch mit neuem Trainer eine bittere Fehlstart-Serie weiter.

Hertha BSC hat zum vierten Mal nacheinander sein Saison-Auftaktspiel verpatzt. Bei der Premiere für ihren neuen Trainer Cristian Fiél unterlagen die Berliner in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den SC Paderborn mit 1:2 (0:1). Felix Götze (42. Minute) und Filip Bilbija (48.) erzielten vor 48 591 Zuschauern die Tore für die Gäste, die erstmals überhaupt im Olympiastadion gewinnen konnten. 

Die Hertha konnte durch Ibrahim Maza (72.) noch verkürzen – und doch droht im zweiten Zweitliga-Jahr nun schon wieder ein Null-Punkte-Fehlstart. Am kommenden Samstag geht es zum Top-Duell beim Hamburger SV. 

Tabakovic trifft den Pfosten

Ein Saisonauftakt kann zäh und schwierig sein. Das demonstrierten beide Teams. Die erste Torchance, ein Pfostentreffer von Haris Tabakovic (24.), entsprang einem groben Paderborner Fehlpass. Die Ostwestfalen wurden dafür ebenso großzügig zum Führungstreffer eingeladen. Götze wurde bei seinem Kopfball nicht bedrängt. 

„Wir sind bereit“, hatte Fiél vor dem Spiel gesagt und meinte damit den Aufstiegskampf. Eine Fehleinschätzung. Kurz nach der Pause vergab erst Michael Cuisance (47.) den Ausgleich, im Gegenzug konnte Bilbija freistehend erhöhen. Immerhin: Die Berliner gaben nicht auf. Mehr als das Tor von Jungstar Maza per Distanzschuss gelang aber nicht mehr.