Starke Regenfälle sorgen in Teilen Chinas seit Wochen für Überschwemmungen. Die Zahl der Opfer und Vermissten steigt weiter.

Zwei Wochen nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke in China ist die Zahl der Todesopfer deutlich auf 38 angestiegen. Zudem wurden laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua noch 24 Menschen vermisst. 

Bei dem Unglück in der Provinz Shaanxi am 19. Juli hatte eine Sturzflut ein etwa 40 Meter langes Teilstück einer Brücke zum Einsturz gebracht. Zunächst hieß es, dass mindestens 15 Menschen gestorben seien und es noch viele Vermisste gebe. Wie Xinhua nun weiter berichtete, seien 30 Fahrzeuge bei dem Unglück von der Brücke in einen Fluss gestürzt.

Immer mehr Opfer durch Sommer-Fluten

Wegen andauernder schwerer Regenfälle und Überflutungen hat es in China in diesem Sommer schon eine ganze Reihe von Unglücken mit Toten gegeben. Mindestens 48 Menschen kamen ums Leben, als im Mai eine Fahrbahn auf einer Autobahn in Südchina ebenfalls wegen starken Regens durch einen Erdrutsch wegbrach.

Ausläufer von Taifun „Gaemi“ wüten in Hunan

Bei einer weiteren Sturzflut vor zwei Wochen in einem Dorf in der südwestchinesischen Provinz Sichuan kamen zudem mindestens 14 Menschen ums Leben, 25 weitere wurden noch vermisst. 

Nach viel Regen durch Ausläufer des Taifuns „Gaemi“ kamen in den vergangenen Tagen zudem mindestens 48 Menschen in der zentralchinesischen Provinz Hunan ums Leben, wo es in mehreren Orten ebenfalls Überschwemmungen gegeben hatte. Auch dort wurden noch mindestens 35 Menschen vermisst.