Das erste Augustwochenende bringt in Mitteldeutschland erhebliche Verkehrsbehinderungen mit sich. Urlauber und Rückkehrer sollten sich auf lange Wartezeiten einstellen.

Das erste Augustwochenende könnte für viele Autofahrerinnen und Autofahrer zu einer Geduldsprobe werden. Wie der ADAC mitteilte, werden in Mitteldeutschland volle Autobahnen erwartet, da in allen drei Bundesländern aufgrund des Ferienrückreiseverkehrs mit Staus zu rechnen ist. Während in Sachsen-Anhalt und Sachsen die Ferien enden und in Thüringen die Schule bereits wieder begonnen hat, befinden sich viele andere Bundesländer noch in der Urlaubszeit.

Rückreiseverkehr nach Sachsen und Sachsen-Anhalt

In Sachsen wird es voraussichtlich auf der Autobahn 9 zu Verkehrseinschränkungen kommen. Wegen der Sperrung der Richtungsfahrbahn von Halle bis Großkugel wird der Verkehr umgeleitet, was auf den Nebenrouten zu vollen Straßen und damit zu Staus führen wird, teilte der Automobilclub mit. Besonders voll dürfte es auch auf der A4 bei Grimma, zwischen dem Dreieck Nossen und Dresden sowie am Tunnel Königshainer Berge werden.

In Sachsen-Anhalt rechnet der ADAC neben den Ballungsräumen Leipzig/Halle und Magdeburg mit Staus und Behinderungen auf der A9 zwischen Naumburg und der Landesgrenze zu Thüringen sowie zwischen Dessau und Coswig. Auch auf der A2 zwischen den Anschlussstellen Marienborn/Helmstedt und Eilsleben sowie auf der A36 und A38 kann es zu Staus kommen.

Verkehrslage in Thüringen etwas entspannter

Da in Thüringen die Schule bereits wieder begonnen hat, geht der ADAC hier von einer moderaten Verkehrsbelastung aus. Aufgrund des Rückreiseverkehrs der umliegenden Bundesländer könnte es jedoch auf den Hauptverkehrsachsen rund um das Erfurter Kreuz sowie auf der A4 (Erfurt Richtung Chemnitz) und der A9 (Nürnberg Richtung Berlin) zu zeitweisen Behinderungen kommen.

Laut ADAC werden die Straßen wahrscheinlich bereits am Freitagnachmittag voll sein. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Verkehrssituation informieren und wenn möglich Alternativrouten einplanen. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen rät der Automobilclub dazu, bei längeren Autofahrten genügend Wasser im Auto dabei zu haben.