Nach einer Explosion werden Bereiche eines BASF-Gebäudes abgestützt. Ein Gesamteinsturz sei nicht zu erwarten, heißt es – die Polizei war auch schon vor Ort.

Nach dem Zwischenfall mit 18 Leichtverletzten im Stammwerk des Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen haben interne Experten des Unternehmens das betroffene Gebäude begutachtet. „Es ist kein Gesamteinsturz des Gebäudes zu erwarten“, sagte ein Sprecher der Firma mit Sitz in der zweitgrößten Stadt von Rheinland-Pfalz. „Aus Sicherheitsgründen müssen jedoch verschiedene Bereiche abgestützt und gesperrt werden.“ Die Kriminalpolizei sei bereits vor Ort gewesen.

Zu der genauen Entstehung der Explosion könne man derzeit keine Angaben machen. „Das ist Gegenstand der laufenden behördlichen und internen Ermittlungen und Untersuchungen.“

Die Explosion nach dem Austritt eines organischen Lösungsmittels hatte sich am Montag im Werksteil Süd des weltgrößten Chemieunternehmens ereignet. Der Brand war von der Werkfeuerwehr gelöscht worden. Die betroffene Anlage sei heruntergefahren worden und in einem sicheren Zustand, hieß es. Innerhalb und außerhalb des Geländes waren Umweltmesswagen unterwegs. Diese stellten demnach innerhalb des Areals und in angrenzenden Teilen leicht erhöhte Werte von Kohlenwasserstoffen fest. „Eine Gefährdung der Bevölkerung bestand zu keiner Zeit“, teilte das Unternehmen mit.