Die britische Königsfamilie plant offenbar einen Staatsbesuch in den USA – mit möglichem Treffen mit Donald Trump.

Die britische Königsfamilie könnte schon bald die Vereinigten Staaten besuchen. Wie die britische Zeitung „The Times“ berichtet, plant Downing Street (Amtssitz des britischen Premierministers), hochrangige Royals 2026 in die USA zu entsenden. Der Besuch soll dazu dienen, die besondere Beziehung zwischen den beiden Ländern zu stärken.

Ein wesentlicher Faktor für die Planungen ist offenbar Donald Trumps (78) Vorliebe für die britische Königsfamilie. „Donald Trump hat eine klare Affinität für die königliche Familie. Er hatte eine großartige Beziehung zur verstorbenen Queen, traf kürzlich Prinz William und hat sich sehr positiv über König Charles geäußert“, zitiert die Zeitung eine hochrangige Regierungsquelle. Eine königliche Tour durch die USA würde demnach helfen, die „besondere Beziehung“ zwischen den beiden Ländern zu festigen.

250 Jahre amerikanische Unabhängigkeit

Der mögliche Staatsbesuch könnte mit den Feierlichkeiten zum 250. Jahrestag der Unterzeichnung der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung zusammenfallen. Die Festlichkeiten für dieses besondere Jubiläum beginnen am Memorial Day dieses Jahres und erreichen ihren Höhepunkt am 4. Juli 2026.

„Die Betonung seiner pro-monarchistischen Neigungen ist eine von mehreren wichtigen Möglichkeiten, wie wir unsere Soft Power ausüben können“, erklärte eine weitere Quelle gegenüber der „Times“. Auch die Fußball-Weltmeisterschaft 2026, die die USA gemeinsam mit Mexiko und Kanada ausrichten, könnte eine Gelegenheit für königliches Engagement bieten. Besonders der fußballbegeisterte Prinz William (42) könnte bei dieser Gelegenheit in die Staaten reisen.

Zuletzt trafen Trump und der Prince of Wales bei der Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame in Paris am 7. Dezember zusammen. König Charles III. (76) gratulierte dem ehemaligen US-Präsidenten auch zu seiner zweiten Amtseinführung am 20. Januar – ein Zeichen der anhaltenden besonderen Beziehung zwischen den beiden Ländern.

Vorläufige Planungen

Wie das US-Magazin „People“ erfuhr, sind Besuche von Trump in Großbritannien oder von hochrangigen Royals in den USA zwar eine Option, konkrete Pläne stehen aber noch nicht im Kalender. Ausländische Staatsoberhäupter werden auf Rat und Wunsch der britischen Regierung durch das Außen- und Commonwealth-Büro zum König eingeladen, das auch Auslandsreisen organisiert.

Zu den „hochrangigen Royals“, die entsandt werden könnten, zählen neben Charles, William und dessen Frau Prinzessin Kate (43) auch Charles‘ Frau Königin Camilla (77), Charles‘ Schwester Prinzessin Royal Anne (74), Charles‘ Bruder Prinz Edward (60) und dessen Frau Sophie (60).