Die Vorstandschefinnen und -chefs der größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland haben im vergangenen Jahr trotz Konjunkturkrise deutlich mehr Gehalt bekommen als im Vorjahr. Nach am Montag veröffentlichten Berechnungen des Handelsblatt Research Institute (HRI) erhielten die Männer und Frauen an den Unternehmensspitzen insgesamt 231,4 Millionen Euro und damit 10,4 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das „Handelsblatt“ berichtete. Schon 2023 waren die Gehälter gestiegen.
Die aufsummierten Bezüge der Vorstandsmitglieder von 38 Unternehmen im (Dax) stiegen laut den Berechnungen um 5,2 Prozent auf insgesamt 893,2 Millionen Euro. Der Zuwachs sei damit deutlich höher ausgefallen als der Anstieg der Nettogewinne der Konzerne – dieser lag 2024 bei nur rund einem Prozent; die Gesamtgewinnsumme betrug 111 Milliarden Euro.
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