Kamelle und Kostüme, aber auch Gedränge und viel Alkohol – das alles ist Fastnacht oder Karneval. Wie man gut durch die närrische Hochzeit kommt.

Ob Rosenmontagsumzüge in Mainz, Trier oder Koblenz oder andere närrische Veranstaltungen – in Rheinland-Pfalz sind die Karnevalisten los, die Session und der Straßenkarneval steuern auf ihren Höhepunkt zu. Damit alle sicher durch die Fastnacht kommen, geben Polizei und Vereine Tipps.

Was sollte ich beachten, wenn ich Fastnacht feiere?

Feiernde sollten möglichst in Gruppen unterwegs sein, rät das Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz. Aufmerksam sein und aufeinander achten – ist eine bekannte Person stark betrunken, sollte dafür gesorgt werden, dass sie sicher nach Hause kommt.Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen. Glasflaschen zu Hause lassen.Wer Alkohol trinkt, sollte öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis für den Heimweg nutzen oder auf einen nüchternen Fahrer zurückgreifen. Keine Waffenattrappen für die Kostümierung nutzen, die bei anderen Panik auslösen könnten. 

An wen kann man sich bei Bedrohung oder Belästigung wenden?

„Wir sind mit über 1.100 Einsatzkräften präsent“, sagte ein Polizeisprecher in Mainz mit Blick auf den gesamten Rosenmontag am 3. März. „An jeder Ecke wird Polizei stehen. Alle Beamten werden für die Bürger ansprechbar sein.“ Bei Bedrohung oder Angriffen kann die Polizei jederzeit über die Nummer 110 verständigt werden. 

Spezielle Anlaufstellen für Frauen gibt es an Rosenmontag in Mainz entgegen früherer Jahre diesmal nicht. Speziell Frauen sollten in Notsituationen aber aktiv auf Beamte zugehen, rät die Polizei. Bei Belästigungen oder unerwünschtem Körperkontakt sollten klare Grenzen gesetzt werden, auch bei Bekannten.

Wie schütze ich mich vor Diebstahl?

Das Handy sollte nicht in die Brusttasche, das Portemonnaie nicht in die Hosentasche, um es Dieben nicht zu leicht zu machen, erklärte Michael Bonewitz, Sprecher des Mainzer Carneval-Vereins (MCV). Wertgegenstände sollten zu Hause bleiben.