Das LKT Team sieht sich als Schnittstelle zwischen Nachwuchs- und Profibereich. Als Ziel für die Radsportlerinnen sind die Olympischen Spiele 2028 anvisiert.

Mit elf statt bisher zehn Fahrerinnen geht das LKT Team aus Cottbus in die zweite Saison. Neu zur Profi-Mannschaft, die beim Radsport-Weltverband UCI in der zweithöchsten Kategorie als Continental-Team angemeldet ist, stoßen die Nachwuchsfahrerinnen Janine Schneider, Noemi Berliner, Nele Laing und die ehemalige Junioren-Weltmeisterin Jette Simon. Drei Fahrerinnen haben das Team nach der Premieren-Saison verlassen.

„Wir sehen unser Team weiter als Schnittstelle zwischen dem Nachwuchs- und U23-Bereich hin zum Profi-Bereich“, sagte Teammanager Steffen Blochwitz bei der Präsentation am Samstag in einem Autohaus in Lübben. Ein wichtiger Baustein ist neben der Straße auch künftig die Bahn. „Unsere Fahrerinnen sind beidbeinig ausgebildet“, ergänzte Ex-Weltmeister Blochwitz. Fünf der elf Sportlerinnen fahren auf der Bahn und gehören zum erweiterten Kreis der Nationalmannschaft. Im Vorjahr gewann LKT vier deutsche Meistertitel.

Straße und Bahn als wichtige Bausteine

Langfristige Aufgabe sind die Olympischen Spiele in Los Angeles. „Unser großes Ziel ist es, für 2028 wieder ein bis zwei Kader aus unseren Reihen bei den Olympischen Spielen dabei zu haben“, sagte Stephanie Gaumnitz, Sportliche Leiterin im Team. 

Im Vorjahr gehörte Lena-Charlotte Reißner zum deutschen Frauen-Vierer, der in Paris Platz fünf belegte und bei der Weltmeisterschaft Silber gewann. Neben Reißner soll Nele Laing, die vom aufgelösten Team MAXX Solar Rose Women Racing zu LKT stößt, auch auf der Straße für Achtungszeichen sorgen.