Menschen mit glatten Haaren kennen diese Tage, an denen die Frisur nicht richtig sitzen will. Um mehr Volumen in die Mähne zu kriegen, soll Haarpuder ein Hilfsmittel sein.
Im Gegensatz zu Trockenshampoo, das in Sprühflaschen abgefüllt wird, handelt es sich beim Haarpuder um loses (weißes) Pulver. Es wird in Dosen abgefüllt und kann über die kleinen Löcher im Deckel direkt in die trockene Mähne eingearbeitet werden. Dadurch sollen Haare griffiger werden, mehr Halt bekommen und einer Frisur mehr Fülle – also Volumen – verleihen. Möglich wird das durch die darin enthaltenen Mikropartikel, die für eine Art Push-up-Effekt sorgen sollen. Welche Vorteile Haarpuder sonst noch zu bieten hat, wie es richtig angewendet und wieder entfernt wird, haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.
Diese Vorteile bietet Haarpuder
Neben den bereits erwähnten Vorteilen von Haarpuder (u.a. mehr Volumen und Fülle), werden dem Beauty-Gadget noch mehr positive Eigenschaften nachgesagt:
Ähnlich wie Haarspray soll das Puder dem Haar mehr Stabilität verleihen, sodass Frisuren länger und besser sitzen – ohne aus der Form zu geraten.Die meisten Produkte enthalten Ton- oder Kieselerde, die überschüssige Talgrückstände absorbieren und einem fettigen Ansatz entgegenwirken.Ebenfalls soll Haarpuder für mehr Struktur und Griffigkeit sorgen, sprich Frisuren gelingen nach der Anwendung schneller und leichter.
DIY: Haarpuder richtig anwenden
Wie zu anfangs erwähnt, handelt es sich bei Haarpuder um loses Pulver, das vor dem Styling ins trockene Haar eingearbeitet wird – entweder vollumfänglich oder nur auf gezielte Partien. Je nachdem, wo es seine Wirkung entfalten soll. Geben Sie dafür eine kleine Menge entlang des Scheitels direkt auf den Ansatz und massieren das Puder mit den Fingern in die Haare ein. Anschließend können Sie mit dem Styling beginnen. Um das Volumen zu erneuern, müssen Sie nur Ihre Frisur im Laufe des Tages immer wieder mal etwas aufschütteln.
Je nach Frisur empfehlen sich noch die folgenden Tipps für die Anwendung:
Tragen Sie gerne einen Dutt, sollten Sie das Puder bis in die Spitzen einarbeiten. Dadurch werden die Haare insgesamt griffiger und lassen sich leichter frisieren. Hinzukommt, dass Haarklammern dadurch besser halten.Flechten Sie Ihre Haare gerne, können Sie etwas Haarpuder zwischen den Händen verreiben und in die Längen einmassieren – das verleiht Ihrer Mähne ebenfalls mehr Struktur, sodass sie leichter gebändigt wird.
Haarpuder entfernen: so funktioniert’s
Im Gegensatz zu einem Trockenshampoo, das im Laufe des Tages automatisch an Wirkung verliert, ist Haarpuder deutlich hartnäckiger. Damit Ihre Mähne am nächsten Morgen nicht völlig verknotet oder verklebt ist, sollten Sie das Produkt vor dem Schlafengehen entfernen. Dafür haben Sie zwei Möglichkeiten:
Entweder Sie nehmen eine gewöhnliche Bürste und kämmen Ihre Haare gründlich aus, um sämtliche Rückstände zu entfernen. Und zwar solange, bis Sie das Gefühl haben, dass Ihre Mähne kein Volumen mehr hat.
Oder aber Sie waschen Ihre Haare einfach, um das Haarpuder von Ihrer Kopfhaut, aus den Längen und den Spitzen zu entfernen. Verwenden Sie ein tiefenreinigendes Produkt, um sämtliche Rückstände aus dem Ansatz zu waschen.
Wichtig zu wissen: Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch für Ihr Styling: Bürsten Sie Ihre Haare nach der Anwendung nicht mehr, da Sie das Haarpuder sonst wieder herauskämmen und die Wirkung aufheben würden.
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