Das erste Kitzbühel-Rennen wird – wie befürchtet – von Stürzen und Verletzungen überschattet. Der Topfavorit feiert einen Premierensieg.
Der Schweizer Topfavorit Marco Odermatt hat den Super-G von Kitzbühel gewonnen und seinen ersten Erfolg auf der Streif gefeiert. Bei dem von etlichen Stürzen überschatteten Rennen war der Weltcup-Dominator 0,11 Sekunden schneller als der zweitplatzierte Österreicher Raphael Haaser. Odermatts Teamkollege Stefan Rogentin kam auf Platz drei (+0,30).
Die zwei deutschen Starter verpassten erwartungsgemäß die vorderen Plätze: Romed Baumann wurde 21. (+1,35), Luis Vogt kam auf den 28. Platz (+1,83).
Mehr noch als die Siegesfahrt von Odermatt standen am ersten Tag des Hahnenkamm-Wochenendes die Stürze im Fokus. Der ehemalige Weltcup-Gesamtsieger und Weltmeister Alexis Pinturault aus Frankreich verletzte sich in derselben Linkskurve wie sein Teamkollege Florian Loriot – beide wurden vom Helikopter weggeflogen.
Am Samstag (11.30 Uhr/ZDF und Eurosport) steht in Kitzbühel als Höhepunkt die berüchtigte Abfahrt an. Am Sonntag folgt dann der Slalom (10.15/13.30 Uhr), bei dem Vorjahressieger Linus Straßer wieder um die Podestplätze fahren will.