Schockierende Nachricht: Ein junger Polizist stirbt, als er bei der Fahndung nach Autodieben von einem Fahrzeug angefahren wird. Nun soll mit einer Trauerfeier an Maximilian Stoppa erinnert werden.
Mit einer öffentlichen Trauerfeier in der Dresdner Kreuzkirche und einem Trauermarsch wird am kommenden Dienstag an den im Dienst getöteten Polizisten Maximilian Stoppa erinnert. Der 32 Jahre alte Beamte war am 7. Januar in Lauchhammer ums Leben gekommen, als er bei der Fahndung nach mutmaßlichen Autodieben ein verdächtiges Fahrzeug kontrollieren wollte. Er wurde von dem Wagen angefahren und starb noch vor Ort.
Trauermarsch der sächsischen Polizei für getöteten Kollegen
Nach Angaben der Kirchgemeinde Johannes-Kreuz-Lukas Dresden wird die Trauerfeier im Beisein der Familie des Polizisten von Polizeiseelsorger Matthias Große, Pfarrer Holger Milkau, Kreuzorganist Holger Gehring und dem Polizeiorchester Sachsen gestaltet. Auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Innenminister Armin Schuster (beide CDU) nehmen teil. Zuvor ist ein Trauermarsch vom Sitz der Polizeidirektion zur Kreuzkirche vorgesehen.
Die Beisetzung Stoppas soll im Anschluss im engsten Familienkreis in seiner Heimatgemeinde stattfinden.
Oberkommissar Maximilian Stoppa gehörte einer Gemeinsamen Fahndungsgruppe der Dresdner Polizei und der Bundespolizei an. Ein 37-Jähriger mutmaßlicher Autodieb befindet sich unter Mordverdacht in Untersuchungshaft. Er soll das Auto gefahren haben, das Stoppa erfasste. Der Beamte hatte gerade einen Stop-Stick auslegen wollen, eine Art Nagelgurt, um das Auto zum Anhalten zu zwingen.