Dünn besiedelt mit weiten Wegen bis zur nächsten Großstadt. Die Altmark kämpft mit vielen Problemen. Landrat Puhlmann gibt sich dennoch optimistisch.

Der Stendaler Landrat Patrick Puhlmann sieht die Altmark unter anderem dank digitalen Fortschritts und starken ehrenamtlichen Engagements nicht abgehängt. „12,6 Millionen Euro Fördersumme haben wir als Altmark am Mittwoch erhalten. Das Land kofinanziert mit 6 Millionen Euro. Das heißt, zu den fast 30.000 Glasfaseranschlüssen in den letzten Jahren kommen noch einmal 2.300 dazu. Die Altmark ist der mit Glasfaser am besten versorgte ländliche Raum in Sachsen-Anhalt und muss sich auch bundesweit nicht verstecken“, sagte der SPD-Politiker beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Hochschule, Hansestadt und Landkreis Stendal. 

Der Landrat sagte laut Mitteilung des Landkreises weiter: „Ich gebe diese Stadt und diesen Landkreis nicht verloren. Und ich weigere mich, dieses wunderbare Land verloren zu geben.“ Es lohne sich, für die Zukunft der Region einzutreten. Die Altmark im Norden Sachsen-Anhalts ist eine dünn besiedelte Region. 

„Das Zusammenleben hier bei uns ist deshalb ein Zusammenleben, weil tausende Menschen aller Generationen sich einbringen, gestalten und abmühen, um Dinge wie Brandschutz, Sport, Kultur, Gesundheit und Geselligkeit für uns alle zu organisieren“, so Puhlmann weiter. „Eine Welt ohne Ehrenamt ist möglich, aber sinnlos, und ich bin stolz darauf, in einer Region Landrat zu sein, wo das Engagement und der Zusammenhalt zwischen den Menschen einen so hohen Stellenwert haben.“