Bisher zeigt sich Bundesligist SC Freiburg auswärts gegen Topteams fast chancenlos. Das soll sich nun im Baden-Württemberg-Duell beim Tabellenfünften VfB Stuttgart ändern.

Der SC Freiburg will im badisch-schwäbischen Landesduell der Fußball-Bundesliga beim VfB Stuttgart zeigen, dass er auch bei einem Topteam bestehen kann. Bisher gab es beim FC Bayern München, RB Leipzig, Borussia Dortmund, Meister Bayer Leverkusen oder zuletzt gegen Eintracht Frankfurt deutliche Niederlagen. Daraus wolle der Sport-Club lernen, sagte Trainer Julian Schuster vor dem Spiel beim Tabellenfünften VfB am Samstag (15.30 Uhr/Sky). „Wir wollen uns in der Rückrunde anders zeigen.“

Hinrunden-Sieg macht Freiburg Mut

Nach dem 1:4 in Frankfurt am Dienstag empfindet es Schuster als „perfekt, ein Derby vor der Tür zu haben. Jedes Derby ist ein besonderes Spiel, das merkt man der Mannschaft auch an.“ Außerdem hofft der 39-Jährige, dass der 3:1-Hinspielsieg in Freiburg gegen den VfB nun zum Rückrundenauftakt einen positiven Effekt hat. „Wir haben gesehen, dass wir gegen eine Mannschaft dieser Qualität bestehen und dagegen halten können.“ 

Gegen den Champions-League-Teilnehmer kann SC-Verteidiger Philipp Lienhart wieder dabei sein. Er hatte in den ersten beiden Spielen nach der Winterpause erkrankt gefehlt. Dagegen ist nicht klar, ob Rechtsverteidiger Kiliann Sildillia fit wird, nachdem der wechselwillige Franzose im Training umgeknickt war. „Wir sind grundsätzlich nicht bestrebt, jemanden abzugeben“, sagte Schuster angesichts der gerade laufenden Wintertransferperiode auch mit Blick auf Sildillia.