Erstmals seit langem ist in Deutschland wieder die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Auch der Bundestag reagiert.
Der Bundestag beschäftigt sich in der kommenden Woche mit dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg. Nach Angaben der Grünen-Abgeordneten Renate Künast kommt der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft am Mittwoch (15. Januar) auf Antrag ihrer Fraktion und der SPD zu einer Sondersitzung zusammen. An dem Treffen nimmt demnach auch Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) teil.
„Es ist wichtig, hier zeitnah alles Notwendige zu tun, nicht nur aus Tierschutzgründen, sondern auch aufgrund zu befürchtender hoher wirtschaftlicher Schäden“, erklärte Künast. „Wir begrüßen die bereits eingeleiteten Maßnahmen und die Einrichtung eines Krisenstabs im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.“
Erstmals seit Jahren ist es in Deutschland zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche gekommen. Drei Wasserbüffel sind daran verendet, wie Landesagrarministerin Hanka Mittelstädt (SPD) am Vormittag in Potsdam mitteilte. Für Menschen ist das Virus ungefährlich. Befallene Tierbestände müssen allerdings vorsorglich getötet werden.