Auf Bayerns Straßen ist es wetterbedingt zu mehreren Unfällen gekommen – meist mit glimpflichem Ausgang. Bei Höchstadt hat starker Wind ein Zelt auf die Autobahn geweht.

Sturm und Glätte haben am Donnerstag und Freitag zu mehreren Unfällen in Bayern geführt. Die Autobahn 3 musste zwischen den Anschlussstellen Laaber und Nittendorf (Landkreis Regensburg) in Fahrtrichtung Passau wegen mehrere Unfälle nach Blitzeis komplett gesperrt werden. Dort war ein Lkw ins Schleudern gekommen und umgekippt, berichtete die Polizei. Außerdem gab es Polizeiangaben zufolge zwei weitere Unfälle, bei denen allerdings auch niemand verletzt wurde. Der Gesamtschaden wird auf rund 200.000 Euro geschätzt. 

Sturm weht Zelt auf Autobahn

Auch Sturm führte zu Behinderungen. Laut Deutschem Wetterdienst schwächt der Wind zum Wochenende war ab, am Donnerstag aber war – ebenfalls auf der A3 – ein mehr als 100 Meter langes Zelt auf die Fahrbahn geweht. Die Straße war in beide Richtungen mehrere Stunden gesperrt. Das Zelt sei gerade auf einer Baustelle bei Höchstadt an der Aisch (Landkreis Erlangen-Höchstadt) aufgestellt worden, sagte eine Polizeisprecherin. Während der Aufbauarbeiten wehte das Zelt demnach auf beide Richtungen der Autobahn. Verletzt habe sich dabei niemand, vier Autos und ein Sattelzug seien jedoch beschädigt. Die Sprecherin schätzte den Schaden auf etwa 100.000 Euro. Die A3 war demnach für etwa drei Stunden gesperrt. Die Polizei ermittelt nun.

Bus rutscht in Graben

Im Landkreis Straubing-Bogen rutschte wegen Glätte ein Bus in einen Graben. Sechs Fahrgäste und der Busfahrer hätten sich dabei leicht verletzt, sagte ein Sprecher. Sie kamen demnach in mehrere Krankenhäuser. 

Auch am Freitag rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) bis zum Nachmittag mit teils starkem Wind. In der Nacht auf Samstag gibt es laut DWD örtlich Glätte wegen Schnee oder überfrierender Nässe. Zum Wochenende erwarte der DWD nur noch schwachen Wind.