Er soll Geldautomaten in Hessen und Rheinland-Pfalz gesprengt haben. Nun wurde ein beschuldigter Mann nach Deutschland ausgeliefert.
Ein Mann ist wegen des Verdachts auf Sprengung von Geldautomaten in Hessen und Rheinland-Pfalz nach Deutschland ausgeliefert worden. Wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und die Staatsanwaltschaft Mainz mitteilten, saß der 30-Jährige seit Oktober 2024 in den Niederlanden in Auslieferungshaft, um auf seine Überstellung nach Deutschland zu warten.
Demnach soll der Mann unter anderem im Oktober 2023 im hessischen Knüllwald (Schwalm-Eder-Kreis) gemeinsam mit weiteren Mittätern zwei Geldautomaten gesprengt haben.
Die Bankfiliale wurde demnach erheblich beschädigt, es entstand ein Sachschaden von rund 300.000 Euro. Die Täter gelangten zudem an 165.000 Euro. Anschließend soll der Mann mit den weiteren Verdächtigen geflüchtet sein.
Im Oktober 2024 wurde der Beschuldigte schließlich in den Niederlanden festgenommen. Er wurde am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt, der ihm den Haftbefehl verkündet hat.