Großbrand auf einem Schulgelände: Die Feuerwehr konnte in der Nacht nichts mehr retten. Der noch nicht fertige Neubau der Grundschule wurde zerstört. Wie es für die Schüler weitergeht, ist noch offen.
Der Neubau der Grundschule Mendelstraße in Hamburg-Lohbrügge ist in der Nacht abgebrannt. Verletzt wurde niemand, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Das noch nicht fertiggestellte Gebäude, größtenteils aus Holz, stand komplett in Flammen. Starke Windböen erschwerten den Einsatz zusätzlich. Am Morgen waren noch immer Feuerwehrleute für Nachlöscharbeiten vor Ort.
Der Unterricht für die Schülerinnen und Schüler auf dem Schul-Areal, auf dem sich auch das bisher genutzte Grundschulgebäude befindet, fiel am Dienstag aus.
Ursache des Feuers noch unklar
Anwohnerinnen und Anwohner wurden am Montagabend etwa über die Warn-App Nina dazu aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Teile des Baugerüsts wurden entfernt, um das Feuer besser bekämpfen zu können.
Die Einsatzkräfte konnten verhindern, dass die Flammen auf andere Gebäude der Schule übergriffen. Nach Angaben der Feuerwehr waren etwa 130 Einsatzkräfte vor Ort. Warum das Feuer ausgebrochen ist, konnte die Feuerwehr zunächst nicht sagen.
Schulsenatorin vor Ort
Wie es mit dem Schulbetrieb weitergehen soll, entscheiden nun Fachleute. „Die Schulsenatorin ist vor Ort und verschafft sich einen Überblick“, sagte der Sprecher der Schulbehörde. Unter anderem müsse geklärt werden, ob das alte Schulgebäude durch die Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Noch vor Kurzem konnten Eltern den Rohbau der Grundschule besichtigen. Im Sommer sollte das neue Gebäude eigentlich fertiggestellt werden.